Leserbrief 2 - Ja – Schliersee dös is hoid a Platzerl! – oder das ist Neu! Schliersee ein Paradies in Bayern?

25. Oktober 2017

Es hat etwas mit der Arbeit der CSU und ihren „Mehrheitsbeschaffern“ im Gemeindeparlament zu tun. Die Schlierseer SPD hat über Jahre hinweg Vorschläge, die zur Verbesserung einiger Dinge am Ort beitragen sollten gemacht. Zum Beispiel: Die Toiletten am Schlierseer Bahnhof, damals in einem unmöglichen Zustand. Das Wartehäuschen am Schlierseer Bahnhof. Das Absenken von Bordsteinen, damit unsere älteren Mitbürger-innen, aber auch Frauen mit kleinen Kindern=Kinderwagen sicher über die Straßen kommen. Am Schlierseer Wertstoffhof haben wir mehrmals das schadhafte Asbest-Dach beanstandet, es ging um die Sicherheit für die Wertstoffhelfer. Die Fertigstellung des Gehwegs an der Zieglerstraße. 1999 Antrag auf Aufstellung gemeindeeigener Anschlagtafeln für Ortsvereinsmitteilungen (wurde bis heute noch nicht ausgeführt). Die Errichtung einer Urnengrabwand an den Friedhöfen, steht noch aus. Und so weiter!

Alle unsere Vorschläge wurden seitens der oben genannten Gemeinderäte-innen mit allerlei fadenscheinigen Begründungen abgelehnt. Aber siehe da, nach einiger Zeit kamen die von der SPD angesprochenen Dinge als Vorschläge der CSU wieder auf den Ratstisch, wurden mit Mehrheit für gut befunden und Gott sei Dank auch umgesetzt und der Bevölkerung als gute Arbeit der CSU-Gemeinderäte verkauft. Hat das etwas mit Demokratie zu tun? Nichts, aber auch garnichts hat es mit Demokratie zu tun, wie mit Gemeinderäten, die nicht im „Gleichschritt“ mit der derzeitigen Mehrheit traben,“ umgegangen wird. Sicher komme ich nicht in Verdacht ein „Parteigänger“ von Herrn Dürr zu sein! Aber als Demokrat sorge ich mich und sage denen, die in meist böswilligster Art nicht nur Herrn Dürr, sondern auch unsere SPD-Gemeinderäte mit Hochmut, Verachtung und mitunter Hass begegnen, sie haben ihren Auftrag dem Gemeinwohl insgesamt zu dienen, weit verfehlt! Hier passt ein Zitat von Martin Luther:

Zitat= „Lasset die Geister aufeinanderprallen – Die Fäuste aber haltet stille“ Ende des Zitats. Ich beziehe mich auf den ersten Satz Martin Luthers, Gott sei Dank, dass Satz zwei „außen vor“ ist.

Aber auch ein Zitat von H. Kardinal Marx kann hier eingefügt werden. Er hat in einer bemerkenswerten Rede die neugewählten Mitglieder des neuen Bundestags aufgefordert: Zitat: Sie sollen auf eine Sprache des Hasses verzichten und sich den wichtigen Sachfragen, die gelöst werden müssen, zuwenden! Ende des Zitats.

Ich denke, die Damen und Herren Gemeinderäte sollten darüber nachdenken! Meine Forderung an die Gemeinderäte-innen, und an den 1. Bürgermeister Herr Franz Schnitzenbaumer: macht endlich eine wirklich ortsbezogene soziale Politik. Schafft Wohnraum für Sozialschwache, hört auf den Geldadel und Spekulanten, - zum Schaden unserer Marktgemeinde, zu bedienen. Baut den riesigen Schuldenberg, der auf unseren Mitbürgern lastet, den sonst unsere nachfolgenden Generationen abtragen müssen, ab.

So wie ich meine, sieht wirkliche soziale ortsbezogene Arbeit eines Gemeinderates aus! Wer Werte für die Schlierseer schafft, wird wertgeschätzt!

Kurt Weber für die Schlierseer SPD

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