Leserbrief zum Artikel „Ein Drohen mit ausgestreckter Hand“

12. Februar 2018

Ja da schau her: da muss eine Architektin, sie ist auch Rechtsanwältin, in der letzten Bauausschusssitzung die Gemeinderäte, nebst den 1. Bürgermeister Herr Schnitzenbaumer auf ihr gesetzliches Fehlverhalten hinweisen, - und mit einer Klage drohen. Trotzdem ließen sich 2 CSU Gemeinderäte und 1 Gemeinderat der Schlierseer, dazu der 1. Bürgermeister Herr Schnitzenbaumer, dessen Ja-Stimme zu 4 zu 3 Abstimmungsergebnis ausschlaggebend war, nicht von ihren ungesetzlichen Tun abhalten! Der Vorgang: etwa 6 Meter neben dem Grundstück von Herrn Kroha ist ein Grundstück dessen Bauherr schon seit ca. 2 Jahren auf die Genehmigung seines Bauantrags wartet! Herr Kroha braucht nur 3 Monate um seinen Bauantrag, mit Hilfe der oben genannten Gemeinderäte, umzusetzen. Eine krasse Ungleichbehandlung! Das hat ein Geschmeckle, das riecht aus dem Hals! Selbst Gemeinderat Krogoll hat, viele Jahre in dieser Funktion tätig, seine Verwunderung, dass das mit dem Bauantrag von H. Kroha so schnell ging, zum Ausdruck gebracht! Ich habe Kenntnis, dass auch die für Baumaßnahmen im Schlierseer-Rathaus zuständige Verwaltung und die Bauamtsleiterin Frau Kienast für die Aufstellung eines Bebauungsplanes, dessen Inhalt es ist, beide Grundstücke gleich zu behandeln, war. Doch nach dem Motto: mir san mir – uns ko konna, wurde auch in diesen Fall zu Gunsten von Herrn Kroha entschieden! Das wird, - wie von der Rechtsanwältin Frau Alexandra Reiter angekündigt, eine Klage vor dem zuständigen Gericht zu Folge haben!

Der Ausgang könnte nach meinem Rechtsverständnis zu Ungunsten für die Marktgemeinde Schliersee ausgehen! Heißt: die Gerichtskosten, nebst allen Nebenkosten muss die Gemeinde tragen. Dazu kommen möglicherweise noch Schadenersatzforderungen! Alles dürfen dann die Schlierseer-innen bezahlen und nicht die Verantwortlichen die den „Schaden“ angerichtet haben. Bei dieser Handlungsweise von unseren „Volksvertretern“ mit ihren „Vormann“ den 1. BGM Herrn Schnitzenbaumer stellt sich ohnehin die Frage, ob hier nicht bestimmte Allianzen zu Gunsten Imoblienspekulanten entstanden sind? Da im Tegernseer-Raum nichts mehr zu ergattern ist, grast man jetzt das Schlierseer-Tal ab. Das ist schon seit Jahren zu beobachten. Ein wahrer Ausverkauf unserer Heimat! Schlierseer-innen, die sich über ein sogenanntes Einheimischen-Programm für bezahlbaren Wohnraum interessieren, müssen ca. 600 Euro pro qm2“ bezahlen, wärend die Immobilienspekulanten Preise bezahlen die weit unter dem 600 € Schnitt liegen! Ein Skandal! Ohnehin ist, seit der 1. BGM H. Schnitzenbaumer im Amt ist, kein einziger bezahlbarer Wohnraum für unsere Jungen, aber auch für unseren älteren Bürger-innen entstanden! Dabei hat er doch schon 2x bei seinem Amtsantritt beeidet, dass er für alle Bürger-innen da sein will und sie alle gleich behandeln wird! Tut er das? Nach all‘ dem, was hier vorgetragen wurde, darf man Zweifel haben.

Liebe Schlierseer-innen bitte helfen sie mit, dass dem Ausverkauf unserer Heimat ein Ende bereitet wird. Es geht um Grundstücke, die nicht nur den sogenannten „Volksvertretern“ gehören, sondern uns allen -uns Schlierseer-innen! Es muss unsere Aufgabe sein, dafür zu sorgen, dass die noch vorhandenen „Werte“ für die Zukunft unserer Kinder und Enkel erhalten bleiben! Deshalb nochmals meine Bitte: liebe Schlierseer-innen helfen sie mit den Imobilienspekulanten ein Ende zu bereiten- für den Erhalt unserer Heimat!

Schliersee 04. Februar 2018

Kurt Weber Kirchbichlweg 1 C 83727 Schliersee Tel. 08026 2626

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